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Prof. Kurt Dinter zum Gedächtnis / I. Wiss und H.- J. Wiss

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Series: Mitteilungen SWA Wissenschaftliche Gesellschaft. p. 10-13 ; Vol.26 No.8/9Publication details: Windhoek, 1985Subject(s): DDC classification:
  • PER 451a Mitteilungen
Summary: Prof. Moritz Kurt Dinter wurde am 10. Juni 1868 in Bautzen als Sohn des Lehrers Alwin und Mutter Clara geboren. Er hatte noch zwei jüngere Schwestern. Später in Strassburg erhielt er von Sir Thomas Hanbury das Angebot als Kurator in seinem Garten von La Mortola in Italien zu wirken. Von dort ging er nach London und arbeitete in den Kew Gardens um sein Englisch aufzubessern. Gessert veranlasste, das er nach DSWA ging. Im Juni 1897 landete er in Lüderitzbucht. Um 1900 übernahm Dinter die neue Forststation bei Brackwater bei Windhoek. 1902 Wurde Dinter nach Okahandja versetzt. Im Aufstand 1904 verlor er sein Hab und Gut. 1905 Wurde Dinter nach Algerien geschickt sich über die Dattelkulturen zu informieren. Er besuchte auch Deutschland und verlobte sich mit Helene Jutta Schilde (geb.11.5.1871). Zurück in Okahandja übernahm Dinter die Saatgärten und Goebel die Verpflanzungsgärten das auch den Osanagarten einschloss. Im Mai 1906 kam Dinters Braut in Swakopmund an. 1910 Besuchten sie Deutschland und wurden 1914 vom Kriege überrascht. 1921 Kehrte Dinter allein nach SWA zurück. Seine Frau folgte ihm am 20.2.1922. Er reiste durchs Land und publizierte seine Sukkulentenforschungen 1 und 2. 1924 wurde er Professor. Er ging zurück seine Ernte aufzuarbeiten. 1928 kehrte er nach Lüderitzbucht zurück und durfte mit Dr. Werner Beetz im Sperrgebiet Pflanzen sammeln. Zum letzten Mal kam Dinter von 1933 bis 1935 ins Land und durchkreutzte es vom Norden bis zum Süden. In Folge des Krieges liessen die Kräfte nach und Dinter verstarb am 16.12.1945 in Neukirch Sachsen. Am 2.5.1949 folgte ihm Frau Jutta in die Ewigkeit.
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Siehe Bibliographie auf Seite 13

Prof. Moritz Kurt Dinter wurde am 10. Juni 1868 in Bautzen als Sohn des Lehrers Alwin und Mutter Clara geboren. Er hatte noch zwei jüngere Schwestern. Später in Strassburg erhielt er von Sir Thomas Hanbury das Angebot als Kurator in seinem Garten von La Mortola in Italien zu wirken. Von dort ging er nach London und arbeitete in den Kew Gardens um sein Englisch aufzubessern. Gessert veranlasste, das er nach DSWA ging. Im Juni 1897 landete er in Lüderitzbucht. Um 1900 übernahm Dinter die neue Forststation bei Brackwater bei Windhoek. 1902 Wurde Dinter nach Okahandja versetzt. Im Aufstand 1904 verlor er sein Hab und Gut. 1905 Wurde Dinter nach Algerien geschickt sich über die Dattelkulturen zu informieren. Er besuchte auch Deutschland und verlobte sich mit Helene Jutta Schilde (geb.11.5.1871). Zurück in Okahandja übernahm Dinter die Saatgärten und Goebel die Verpflanzungsgärten das auch den Osanagarten einschloss. Im Mai 1906 kam Dinters Braut in Swakopmund an. 1910 Besuchten sie Deutschland und wurden 1914 vom Kriege überrascht. 1921 Kehrte Dinter allein nach SWA zurück. Seine Frau folgte ihm am 20.2.1922. Er reiste durchs Land und publizierte seine Sukkulentenforschungen 1 und 2. 1924 wurde er Professor. Er ging zurück seine Ernte aufzuarbeiten. 1928 kehrte er nach Lüderitzbucht zurück und durfte mit Dr. Werner Beetz im Sperrgebiet Pflanzen sammeln. Zum letzten Mal kam Dinter von 1933 bis 1935 ins Land und durchkreutzte es vom Norden bis zum Süden. In Folge des Krieges liessen die Kräfte nach und Dinter verstarb am 16.12.1945 in Neukirch Sachsen. Am 2.5.1949 folgte ihm Frau Jutta in die Ewigkeit.

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